2.Runde Kreispokal – TSV Cottbus – SV Motor Saspow 1:1 (0:1) i.E. 4:6

Ein letzter Rückblick der regionalen Presse auf das verlorene Pokalspiel gegen den SV Motor Saspow am vergangenen Samstag!

Im Spreewaldkicker steht geschrieben:

Zwei Kreispokalfinalisten der letzten beiden Jahre standen sich auf dem Tiefbauplatz gegenüber. Der Finalist von 2010, der TSV Cottbus, und der Finalist von 2011, der SV Motor Cottbus-Saspow, versuchten in diesem Spiel mit einem Sieg eine Runde weiterzukommen. Der Gast aus der Kreisliga deutete schon frühzeitig an, das er auch in diesem Jahr sehr weit im Pokal kommen möchte. So ging er schon nach drei Spielminuten durch Kevin Hauf, der herrlich von Jochen Knauer frei gespielt wurden, mit 0:1 in Führung. Ab dieser Minute entfesselte der Kreisligist ein wahres Feuerwerk, in denen Torchancen reichlich vorhanden waren. Doch schon hier zeigte sich wieder ihre alte Schwäche: die Zerna-Schützlinge können keine Tore schießen. Chancen in der 15., 18., (Matschke, Hauf,) wurden sträflich liegen gelassen. Hier hätte die Führung weiter ausgebaut werden müssen. Mit zunehmender Spielzeit kam der TSV immer besser in das Spiel und hatten durch Christopher Schöngarth in der 23.Spielminute eine so genannte hundertprozentige Möglichkeit das 1:1 zumachen. Das fiel zu Beginn der zweiten Halbzeit. Chronologie der Ereignisse. Sofort nach dem Wiederanpfiff waren es die Hausherren, die auf das Saspower Tor stürmten. Paul-Julius Kosmallo kam an den Ball, fackelte nicht lange und es hieß 1:1. Ein Klassenunterschied war zu diesem Zeitpunkt nicht erkennbar. Drei Minuten nach dem Ausgleich hatte der Schütze zum 0:1, Kevin Hauf, erneut die Chance seine Mannschaft in Führung zu bringen, doch er scheiterte am TSV Schlussmann Felix Wolf. In den folgenden zehn Spielminuten hatte der TSV mehrmals die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch auch sie waren nicht in der Lage daraus Kapital zuschlagen. Danach wieder die Gäste, wo Sven Löffler in der 68.Spielminute gleich zwei Mal scheiterte. In der Folgezeit kein konstruktives Spiel von beiden Seiten mehr. Vereinzelte Einzelaktionen brachten gelegentlich noch Gefahr. So in der 75.Spielminute, als Oliver Matschke am Schlussmann des Gastgebers scheiterte oder auf der anderen Seite, als der TSV eine Riesenmöglichkeit in der 89.Spielminute ausließ. So ging es in die Verlängerung. Hier hatte Tim Kubanke in der 95.Spielminute die Chance den 2:1 Führungstreffer zu erzielen, aber auch er zeigte Nerven. In den letzten beiden Schlussminuten musste der TSV eigentlich alles klar machen, als Marco Boddeutsch versagte oder ein Freistoß in der 120.Minute über das Saspower Tor rauschte. Im fälligen Elfmeterschießen hatten die Saspower die besseren Schützen. Als zweiter Schütze vom Punkt verschoss Björn Schneller für den TSV. Das Ergebnis am Ende: 4:5 für Saspow. Noch einmal Glück gehabt.
Quelle: www.spreewaldkicker.de

Und in der Lausitzer Rundeschau:

Der erste Angriff der Gäste führte schon in der dritten Spielminute zur 1:0-Führung. Dieses Tor löste optisch eine spielerische Überlegenheit aus, doch zwingende Torchancen ergaben sich daraus nicht. Mit zunehmender Spielzeit befreite sich der TSV von diesem Dauerdruck und kam nun ebenfalls zu guten Möglichkeiten. Chronologie der Ereignisse gleich nach Beginn der zweiten Spielhälfte: Eine Tendelei in der Saspower Abwehr führte in der 47. Spielminute zum 1:1 Ausgleich. In der Folgezeit ein ausgeglichenes Spiel, mit Vorteilen für den TSV, der zwei Großchancen in der 75.und 89. Minute kläglich vergab. In der Verlängerung hatten Kubanke und Boddeutsch nochmals zwei Riesenmöglichkeiten die für den TSV den Sieg hätten bringen müssen. Die Entscheidung fiel vom Punkt und hier hatte der vorjährige Finalist Motor Saspow die besseren Schützen.


Aufstellung: Wolf – Bierbaum, Reinsberg, Lehmann – Kosmalla – Schneller, Kubanke, Schlodder (Enders), Boddeutsch – Schöngarth (Graßmel), Schöne

Tore: 0:1 Hauf (3 Min.), 1:1 Kosmalla (50 Min.)

Wieder einmal zeigte der TSV Cottbus gegen einen höherklassigen Gegner eine gute Partie und brachte den Favoriten gehörig ins straucheln. Dabei erwischten die Hausherren einen mehr als ungünstigen Start und kamen bereits nach 3 Minuten durch Hauf ins Hintertreffen. Doch keinesfalls geschockt spielte der Kreisklassenvertreter gut mit und gestaltete ein ausgeglichenes Pokalspiel. Natürlich waren die Saspower technisch gut am Ball, doch mit viel Leidenschaft der Gastgeber war zu keinem Zeitpunkt einen Klassenunterschied erkennbar. Mit einem knappen Rückstand ging es dann auch in die Pause. Nachdem Seitenwechsel erwischte der TSV den besseren Start und konnte früh den verdienten Ausgleich erzielen. Die Westcottbusser präsentierten sich als Einheit und boten den argentinischen Farben mehr als nur Paroli. Denn klarste Einschussmöglichkeiten konnte nur der TSV Cottbus aufweisen, doch wurden gleich mehrfach so genannte Hunderprozentige liegen gelassen. So ging folgerichtig nach 90 Minuten in die Verlängerung. Beiden Teams war nun der Kräfteverzehr deutlich anzusehen. Leider verpasste der TSV auch hier die Entscheidung zu erzielen und so ging es in das ungeliebte Elfmeterschießen. Hier war das Glück auf Seiten des Kreisligisten und so durften Sie sich über den Einzug in die nächste Pokalrunde freuen. Glückwunsch!

So Männer‘s da haben wir wieder gesehen was alles mit Wille, Leidenschaft und Kampf auch gegen ein Spitzenteam der Kreisliga möglich ist. Jetzt heißt es volle Konzentration auf den Ligawettbewerb! Wenn wir annähernd an die gestrige Leistung anknüpfen können, sollte doch in der Liga einiges möglich sein.

Es war mal wieder ein geiles Spiel und hat Laune gemacht!

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